Flieger der Herzen

Der Heilige Geist lässt sich nicht in Besitz nehmen. Er lässt sich nur teilen. Die Bibel erzählt davon. Pfingsten kam der Heilige Geist über die Jesusanhänger. Sie verstanden sich über Sprachbarrieren hinweg und waren so begeistert, dass sie begannen, ihren Glauben in die ganze Welt zu tragen. Was für ein Drive. Was für ein Spirit. So losgelöst und frei. Alle drängte es nur zu diesem: Los, mach den Himmel klar, wenn sich unsere Energie verbindet. Losgehen. An fremde Haustüren klopfen, um im Namen Jesu Einlass zu verlangen. Im Namen des Friedens.
Wie wäre das, wenn sich dieser Geist wieder breitmachen würde. Als Seufzer, als Luftzug, als Rausch, als Rückenwind. Herz und Seelen würden beben. Der eigene Horizont würde breiter. JA!, wir sind DA, und wollen den Frieden teilen. Wir sind ihm auf den Fersen. Sich zu verstehen, DAS ist Leben. Egal wohin, wir ziehen jetzt mit diesem Wind, hieße es dann. Wie wäre das, wenn sich zum Beispiel die lybischen Rivalen, Israelis und Pälestinenser, Türken und Kurden, Russen und Ukrainer, Griechen und Zyprioten, Nord- und Südkoreaner mit aufgeräumter Stimmung und erfreuten Mienen für einander erwärmen könnten? Das wäre es doch, oder? „Es soll nicht durch menschliche Macht und Gewalt geschehen, sondern durch meinen Geist, spricht Gott“, heißt es bei Sacharja. Na gut. Na dann. Wird Zeit, dass wir’s erwarten.
(Wort zum Sonntag, 3. Juni 2017, Dithmarscher Landesleitung)
Foto: Graphicstock

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