Da stehen sie nun, diese jungen Männer und Frauen. In Büsum am Hauptstrand. Mit dem Blick aufs Wattenmeer. “Ich schwöre, der Bundesrepublik Deutschland treu zu dienen und das Recht und die Freiheit des deutschen Volkes tapfer zu verteidigen, so wahr mir Gott helfe”, so der Wortlaut derer, die Berufs- und Zeitsoldaten werden. Sie binden sich ethisch im Vertrauen auf Gott. Ihr Gewissen bildet das Maß und die Verpflichtung für ihre Aufgaben in der Zukunft. Dafür steht Name für Name. Familie nach Familie. Schicksal um Schicksal. Das verdient Respekt und Aufmerksamkeit. Weil es schwer wiegt. Weil es Durchlässigkeit braucht und Demut, um nicht stumpf oder heroisch zu werden.
Möge es sich mit dem Eid in das Gewissen und Gefühl einbrennen, dass Menschen nicht nachlassen um Frieden zu ringen. Die jungen Menschen stellen sich dafür in den Dienst der Bundesrepublik. Und die übrigen, die Zeug/innen dessen sind, werden nicht weniger gefragt sein. In diesen besonderen Zeiten, wo Menschen zu neuen Nachbarn werden, weil sie vor dem Krieg fliehen müssen. Wo Anschläge und Geiselnahmen Menschen zu Tode bringen. Lasst uns nicht nachlassen, um Frieden zu ringen. Schenke uns Gott die Kraft dafür. Jedem auf seiner Lebensetappe.
Foto: Friedrich-Wilhelm Trottmann
Gottes Signatur
Schlagworte: Bundesrepublik, Bundeswehr, Dienen, Eid, Familie, Gott, gute Zeiten, Schicksal, Schmerz, Schweigen, Schwur, Wir, Zeitsoldat, Zukunft, Zusammengehören
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Mögen die jungen Soldatinnen und Soldaten ihre nun zu erlernenden Fähigkeiten und Fertigkeiten immer im Sinne der Bundesrepublik Deutschland einsetzen und dabei schadlos bleiben. Mir ist dies in über 42 Jahren gelungen. Gott sei Dank.
Peter Graßhoff