Bei allem ist mir als sei es gestern.
Mit vierzehn streife ich über den Friedhof. Mir schaudert davor, dass auch ich ein Ende finde.
Mit vierundzwanzig teile ich zum zweiten Mal mein Leben mit dem Ungeborenen in mir.
Mit vierunddreißig stehe ich zwischen Tresen und Hörsaal und weiß: Mein Leben ist mehr als ein Weg.
Mit vierundvierzig wird mein Fell grauer, nicht dicker.
Mit vierundfünfzig mute ich anderen Mut und Kraft und Sinn zu.
Da stehe ich jetzt. Was für ein Glück zu leben. Mittendrin und nicht nebenbei.
Du kommst darin vor. Danke.
Foto: Martin Stock, www.wattenmeerbilder.de
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Nach der ZDF-Gottesdienstübertragung am 27.9. bin ich hier gelandet, aus Neugierde und Lust nach mehr. Alles sehr, sehr gescheit und weil ich NOCH KEIN KOMMENTAR fand, fühle ich mich privilegiert, einen Reim dieser ‘Ina-Brinkmann-Retrospektive’ anzufügen :
LEBEN, denkt der Mensch beschränkt,
das Leben ist uns doch geschenkt !
Dieser Irrtum wird verziehen,
wenn wir einseh’n : N u r g e l i e h e n .
Nun fahre ich fort mit der Lektüre . . .